Landesliga Nordost Saison 2012/2013
37. Spieltag, Landesliga Nordost
18.05.2013, 16:00 Uhr, SG Quelle Fürth vs. SpVgg SV Weiden 0:2
100 Zuschauer
Nach erfolgereicher Kurverei mit den Auto vom Spiel zuvor, war ich dann noch zeitig bei der letzten Auswärtsspielstätte für die SpVgg SV Weiden in dieser Saison angekommen. Der Verein sowie das Sportgelände vom Gegner waren mir bereits bekannt, weil ich schon hier vor ungefähr drei Jahren gewesen war. Das Gustav-Schickedanz-Sportfeld ist Heimspielstätte der SG Quelle Fürth und ist in der Landesliga eines der wenigen Areale mit Ausbau. Auf der Sportheimseite sind sowie fast um das ganze Spielfeld einige Stehstufen. Es gibt noch eine Tatarnbahn für Leichtathletikveranstaltungen. Insgesamt sollte dies Platz bieten für ungefähr 7000 Zuschauer.
Die besten Zeiten der Quelle Fürth sind schon lange vorbei, unter der Woche endlich mal wieder eine positive Nachricht, als bekannt wurde, dass die finazielle Seite des Vereins für die nächste Zeit gesichert ist. Trotz aller Querelen gehörte die Quelle lange zu den Anwärtern auf den Relegationsplatz in der hiesigen Landesliga. Das Hinspiel verloren die Fürther in Weiden mit 1:4.
Für Weiden ging es in diesen Spiel noch darum die gigantische Punktezahl von "100" zu erreichen. Die Chancen standen ganz gut, weil Weiden nahezu in Bestbesetzung antrat.
Das Spiel begann vor den nicht allzu zahlreichen Zuschauer offen. Die Quelle konnte gut verteidigen und selber ein bis zwei Halbchancen krieren. Doch Weiden kam nach kurzen Abtasten besser in die Partie und konnte nach einen Freistoß von Pavlovic, die erste Chance verbuchen. Nach gut zwanzig Minuten gingen die Weidener durch Egeter nach klasse Vorarbeit von Hegenbart mit 1:0 in Führung. Hegenbart lief alleine auf den Torwart zu, umkurvte ihn und legte aus spitzen Winkel quer auf Ralph Egeter, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Die Quelle gab sich nicht auf, aber mehr als eine Riesenchance war nicht drin. Weiden die an diesen Tag effizent spielten erhöhten nach 37 Minuten nach tollen Loop von den bärenstarken Egeter auf 2:0! Das war auch das letzte Highlight in der ersten Hälfte und Weiden führte sicher 2:0!
In der zweiten Hälfte wars von beiden Seiten Sommerfussball vom Allerfeinsten und die Luft war draußen. Chancen gabs so gut wie keine mehr. Weiden spielte das Ding souverän runter und kassierte kein Gegentor, weil die Konzentration bis zum Abpfiff hochgehalten wurde. Zu erwähnen ist, dass Weiden in der zweiten Halbzeit nach rund einer Stunde erst den Jugendspieler Koppmann einwechselte und eine Viertelstunde vor dem Ende den Debütanten Scherm, alles Spieler aus der A-Jugend. Am Ende wars ein verdienter Sieg der Weidener mit 2:0. Damit hat die SpVgg die "hundert"Punkte Marke geknackt. Großer Respekt vor dieser einmaligen Leistung. Nach dem Abpfiff gabs noch ein paar Smalltalks, ehe ich wieder die Heimfahrt unweit von Nürnberg antrat.
(Nachholspiel)26. Spieltag, Landesliga Nordost
01.05.2013, 17:30 Uhr, SV Etzenricht vs. SpVgg SV Weiden 1:5
1000 Zuschauer
Zum letzten Highlight in der Saison gings für mich und für die SpVgg SV Weiden zum Nachbarschaftsderby nach Etzenricht. Beide Teams trennen gerademal fünf Kilometer.
In der Tabelle sind obwohl der zweitplatzierten aus Etzenricht und der SpVgg SV Weiden den Spitzenreiter schon seit Wochen die Fronten klar verteilt. Weiden ist schon aufgestiegen, Etzenricht klammert sich als Underdog an den Relegtionplatz.
Die Heimspielstätte des SVE ist der Siegfried-Merkel-Platz. Leider ist dieser komplett ohne jeden Ausbau. Der Platz liegt gut sichtbar an einer viel befahrenen Straße, paar hundert Meter außerhalb von Etzenricht. Der Zuschauerandrang war natürlich bei diesen Spiel enorm, auch wenn wohl noch mehr Zuschauer gekommen wären, wenn die Liga nicht schon für Weiden entschieden wäre.
Stimmung gabs über weite Strecken des Spiels nur von den Weidener, die aber klar in der Unterzahl im Gegensatz zum SV Etzenricht waren.
Das Spiel war trotz aller Erwartungen dann doch viel einseitiger, als sich dass viele erträumen haben lassen. Bereits nach fünf Minuten ging Weiden nach direkt verwandelter Ecke durch Riester bereits in Führung. Die Entscheidung in den Spiel fiel dann bereits nach 15 Minuten, als Etzenricht nach einer Notbremse die Rote Karte sah und im Anschluss per Elfmeter durch Hegenbart das 2:0 kassierte. Bereits ab diesen Zeitpunkt war Weiden klar überlegen und spielte Etzenricht gegen eine Wand. Folge waren vor der Pause das 3:0 durch den wiederum bärenstarken Sven Kopp und mit den Pausenpfiff sogar noch das 4:0 durch den Weidener Ralph Egeter. 4:0 stands zur Pause, eine dicke Packung für Etzenricht.
Nach der Pause schaltete Weiden zwei Gänge zurück, was zur Folge hatte, dass das Spiel nur noch mäßig war. Etzenricht gab sich noch nicht auf und kam durch den Ex-Weidener Spielertrainer Schuhmacher zum 1:4 Ehrentreffer. Kurz keimte Hoffnung beim Heimteam auf, ehe Hegenbart nach einer unglücklichen Torwartparade noch auf 5:1 erhöhte. Damit war die Messe nun entgültig gelesen und Etzenricht gab sich nun seinen Schicksal geschlagen. Weiden spielte es routiniert runter und siegte am Ende völlig ungefähredet mit 5:1, gegen ein schwaches Etzenricht.
Nach dem Spiel verweilte ich noch einige Zeit in Etzenricht um die Pressekonferenz beider Trainer noch zu verfolgen. Die Pressekonferenz ist von mir aufgenommen worden und als Video auf YouToube zu sehen: http://youtu.be/hdIAQPAf4PI
32. Spieltag, Landesliga Nordost
14.04.2013, 15:00 Uhr, Dergahspor Nürnberg vs. SpVgg SV Weiden 0:3
170 Zuschauer
Genau zum Anpfiff erreichte ich die Sportanlage der Berthold-Brecht Schule gegenüber der Messe Nürnberg. Die Anlage ist mir bestens bekannt, weil ich schon zuvor dreimal da gewesen bin. Heute gabs das Heimspiel von Dergahspor gegen die SpVgg SV Weiden.
Die Anlage ist wie gesagt eine Schulsportanlage und wird von den Türken als Heimspielstätte genützt. Die Anlage verfügt über eine große Tribüne die aus braunen Sitzbänken besteht, sie dürfte nach meinen Schätzungen Platz für 2000 Leute bieten. Der Rest der Anlage ist nicht ausgebaut. Neben einen Kunstrasenplatz findet man noch verschiedene Sachen für Leichtathlethikveranstaltungen.
Dergahspor wollte gegen den Favoriten aus Weiden seine Aufstiegschancen waren, die Weidener wollten die vorzeitige Meisterfeier ein Stück näher kommen. Zuschauer kamen ein paar mehr als sonst, nämlich um die 170 Zuschauer. Ein paar Edelfans, oder Spielerväter waren aus Weiden mitgekommen.
Zum Spiel! Die ersten dreißig Minuten waren größentteils ausgeglichen, wobei die SpVgg SV Weiden hier schon leicht überlegen war und den technisch besseren Fussball spielte. Chancen gabs nur wenige, weil beide Abwehrreihen gut standen. Weiden erzielte aber nach toller Einzelaktion von Michael Riester nach rund vierzig Minuten das verdiente 1:0. Praktisch mit den Pausenpfiff kassierten die Hausherren eine unnötige gelb-rote Karte wegen Meckerens. Eine Schwächung für die Mannschaft von Dergahspor. Mit einen verdienten 1:0 gings für Weiden in die Pause. In der Pause wurde dann keine Bratwurstsemmel verspeist, sondern Köfte. Passend zum Rahmen gabs am Essenstand ein türkisches Gericht. War sehr gut und mal was anderes.
Nach der Pause fiel nach Freistoß von Pavlovic das 2:0 für Weiden wiederum durch den starken Michael Riester, der die Hereingabe von Pavolovic eiskalt mit den Fuß im Eck versenkte. 2:0 damit war die Entscheidung so gut wie herbeigeführt. Weiden kontrollierte nun das Spiel und Dergahspor schwächte sich nach einen dummen und blöden Frustfoul nach erneuter Gelb-Rote Karte wiederum selber. Weiden spielte das Ding nun abgeklärt runter, machte nicht mehr als notwendig. Hightlights gabs noch zwei. Nämlich eine Großchance von Chousein, der freistehnd vor dem Torwart vergab und das verdiente 3:0 in Person von eben Chousein. Die letzten fünfzehn Minuten sind schnell erzählt, die Einen wollten nicht; Weiden und die Anderen(Dergahspor)konnten nicht mehr. Am Ende ein hochverdienter und größentteils ungefähdrdeter Sieg von der SpVgg SV Weiden. Nun fehlt noch ein Sieg um den Aufstieg und die inbegriffene Meisterschaft in der Landesliga Nordost perfekt zu machen... Wie so oft schöne Auswärtsfahrt mit der Spielvernigung!
(Nachholspiel)24. Spieltag, Landesliga Nordost
01.04.2013, 15:00 Uhr, FSV Erlangen Bruck 2 vs. SpVgg SV Weiden 0:4
40 Zuschauer
Nachdem CZ-Hopping am Wochenende und dem Unfall gings für mich trotzdem zum Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden beim FSV Erlangen Bruck 2. Heute stand eine Nachholpartie vom 24. Spieltag auf dem Programm. Anstoss an diesen Ostermontag um 15 Uhr. Die SpVgg SV Weiden ging als haushoher Favorit gegen den Tabellenletzten in die Partie. Bereits vor dem Anpfiff konnte man schon sehen das hier der Hund begraben ist, trotz des anstädigen Wetter und die Tatsache, dass der Tabellenführer kam war die Zuschauerresonanz sehr bescheiden und fast schon lächerlich. Gerademal 20!!! handverlesene Leute waren unmittelbar vor Anpfiff anwesend, im Laufe der ersten fünf Minuten kam dann noch mal ein Schwung, sodass am Ende 40 Zuschauer von mir gezählt wurden.
Die Sportanlage an der Tennenloher Straße wurde von mir schon mal vor geraumer Zeit besucht, deshalb war die Anfahrt von der Arbeit aus ohne größere Probleme, weil ich bereits ortskundig war. Merkmale der Anlage sind auf der linken Hintertorseite eine größere Sitzplatztribüne mit gelben Sitzschalen auf der allerdings kein Mensch sich verirrte. Auf der Längsseite am Sportheim findet man nur zwei Stehstufen, wo sich die wenigen Zuschauer größtensteils aufhielten. Die andere gegenüberliegende Seite ist ohne großen Ausbau, sieht man von zwanzig weiteren Sitzschalen in der Mitte ab. Rechter Hand findet man keinerlei Ausbau. Im Endeffekt ein Platz der für diese Liga nicht schlecht ist.
Vor dem Anpfiff erfuhr ich kurzerhand, dass der Trainer der Brucker im Urlaub ist und somit heute nicht anwesend seien konnte und zu allen Überfluss war die Auswechselbank der Brucker mit einen Mann sperrlich besetzt. Gute Vorsetzte also für die SpVgg die bis auf die Langzeitverletzten und Ralph Egeter in Bestbesetzung antraten.
Das Spiel begann erwartungsgemäß! Die SpVgg Weiden kontrollierte ohne große Anstrengung die Partie. Trotz der Überlegenheit fehlten aber hier und da der Einsatz und einige Fehler unterliefen ebenfalls. Nach einen Freistoß von Hegenbart gingen die Weidener nach einer guten Viertelstunde in Führung. Kurz darauf verwandelte ebenfalls Hegenbart einen Elfmeter rechts oben im Eck. 2:0 gegen einen Gegner der zwar bemüht war, aber sehr dezimiert in seinen Möglichkeiten war. Der SpVgg SV Weiden langten in einen allenfalls durchschnittlichen Spiel 70% Leistungsvermögen um die Erlanger zu beherrschen. Die Weidener ließen es sehr gemütlich angehen, trotzdem hatten sie noch 2-3 100 % Chancen um die Führung weiter in die Höhe zu schrauben. Doch Riester und Chousein vergaben allerbeste Chancen. Unruhe kam nur bedingt auf, denn Hegenbart erzielte mit den Pausenpfiff das 3:0! Halbzeit in einen einseitigen Spiel.
Nach der Pause wurde das Spiel nochmal eine Stufe ereignisarmer. Die einen wollten nicht richtig, die anderen konnten nicht. Highlights waren nur noch selten. Weiden vergab noch mal in Person von Hegenbart eine weitere Großchance. Sonst plätscherte das Spiel so dahin, bis zur einer schlimmen Verletzung vom FSV Erlangen Bruck Interrimsspielertrainer, der nach einen Kopfballduell mit Riester sich das Jochbein brach. Nach diesen Ereignis gab es noch einen weiteren Treffer der SpVgg SV Weiden durch einen Sonntagsschuss von Hermann aus 25 Metern. Mehr war dann nicht mehr los! Weiden gewann natürlich hochverdient und wenn man ehrlich ist trotz durchschnittlicher Leistung um 2-3 Tore zu niedrig. Spannung kam leider nie auf, weil der Gegner zu schwach war. Nächstes Spiel der SpVgg SV Weiden mitgenommen, danach gings gute zwanzig Minuten in die Heimat...
30. Spieltag, Landesliga Nordost
28.03.2013, 17:00 Uhr, ASV Pegnitz vs. SpVgg SV Weiden 2:2
ca. 250 Zuschauer
Zur höchst ungewöhnlichen Zeit unter der Woche gings für mich an diesen Gründonnerstag mit dem eigenen PKW und wie so oft mit einen Bekannten nach Pegnitz um das Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden anzusehen. Die Anfahrt verlief trotz des dichten Verkehrs recht problemlos über die A9.
Nach gut dreißig Minuten waren wir in Pegnitz angekommen. Für mich kein Neuland, da ich 2009 an gleicher Stelle bereits mal gewesen ware. Die Anlage in Pegnitz ist für diese Liga aller Ehren wert. Das Sportgelände liegt am Stadtrand von Pegnitz in leichter Tallage. Auf der Eingangsseite findet man eine großzügige Stehstufentribüne, die sich über die komplette Spielfeldlänge zieht. Zudem gibt es noch ein kleines nettes Kassenhäuschen. Die Gegenseite ist mit zwei Stehetagen ausgestattet. Alles im Allem sehr ordentlich. Bevor das Spiel los ging genehmigte ich mir im sehr schönen Sportheim ein einheimisches Bier.
Trotz dieser ungewöhnlichen Anstoßzeit war die Zuschauerressonanz aller Ehren wert. Am Ende waren es ca. 250 Zuschauer zu diesen Topspiel in der Landesliga. Wobei auch aus Weiden ein paar Zuschauer mehr als sonst mitkamen.
Bei milden Temperaturen um die acht Grad ging das Spiel pünktlich los. Die Anfangsphase gehörte ganz klar der SpVgg SV Weiden, die die Pegnitzer hinten in der Defensive ganz schön beschäftigen. Weiden spielte sehr guten Fussball und spielte die ersten Chancen heraus. Größte Chancen waren hier ein satter Weitschuß von Peter Schecklmann der aus dreißig Metern nur die Unterkante der Latte traf. Desweiteren vergab Christoph Hegenbart nach toller Hereingabe eine weitere Großchance, als er den Ball zentral vor dem Tor den Ball über die Latte schoß. Eine Führung wäre absoulut verdient gewesen, denn von Pegnitz kam offensiv rein garnichts. Weiden spielte in der Rückrunde die beste erste Halbzeit und ließ sich trotz der vergebenen Chancen nicht beirren. Das hochverdiente 1:0 fiel nach einen Glückschuss von Schecklmann, nach gut einer halben Stunde. Die Weidener spielten sehr abgeklärt und zeigten mehrmals wer hier Tabellenführer ist. Pegnitz war zwar in der ersten Hälfte bemüht, aber egal ob Standard oder langer Flankenball die Bälle gingen fiel zu weit ins Aus. Praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Weiden auf das 2:0 durch den starken Hegenbart. Zur Pause roch es nach Entscheidung.
Nach der Pause wurde die Partie von Weidener Seite aus ein wenig verhaltener. Pegnitz wusste aber weiterhin kein Gegenmittel. Das Spiel plätscherte so dahin, bis eine Rudelbildung nach einer Stunde für Aufsehen sorgte. Wo der nicht immer souveräne Schiedsrichter mit zwei unterschiedlichen Maßen urteilte. Er gab Hegenbart für eine Nichtigkeit die Gelbe Karte und den Pegnitzer der ganz klar Hegenbart umschubste auch nur Gelb. Für rund fünf Minuten war das Spiel nun hektisch, aber es beruhtige sich wieder. Es gab aber vorallem in der zweiten Hälfte viele kleine Fouls, die der kleinlich pfeifende Schiedsrichter oft mit der Gelben Karte bedachte. Insgesamt gab es neun gelbe Karten, man hatte oft meinen können, der Schiedsrichter litt unter "Gelbsucht". Wie dem auch sei, Weiden hatte das Spiel eigentlich souverän im Griff. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Hegenbart wurde ausgewechselt für ihn kam Chousein. Und eben der eingewechselte Chousein produzierte nach kurzer Zeit einen ganz übelen Bock, Weiden war im Angriff und aufgrund der fehlenden Anspielstationen spielte Chousein den Ball viel, viel zu kurz zum Torwart Dominik Forster zurück, nur dummerweise spritzte ein Pegnitzer Angreifer dazwischen und markierte das 1:2! Spannung kam nur bedingt auf, den Pegnitz die jetzt besser wurden waren bis dahin sehr vehalten. Chancen hatten sie weiterhin wenige. Weiden vergab 2-3 gute Konterchancen, zur Entscheidung. Das rächte sich und Pegnitz traf kurz vor Schluss nach Flanke von rechts zum schmeichelhaften 2:2 Ausgleich. Klassischer Fall von Gegner selbst stark gemacht. Am Ende war der Ärger groß, aber die Mannschaft hat so viele Punkte schon geholt, da muss man so ein Spiel mal verkraften, vorallem weil die Leistung über weite Strecken des Spiels aller Ehren wert war. Alles nicht so dramatisch, auch wenn gleich man sah, dass eine starke Mannschaft auch mal in der Lage ist wenige Fehler eiskalt auszunutzen. Vielleicht ein Fingerzeig in Richtung der nächsten Saison, mit 99% in der Bayernliga.
Der Ärger hielt sich in Grenzen, denn trotz alledem war es ein sehr schöner Tag in Pegnitz. Auf ein neues am Ostermontag gegen den FSV Erlangen Bruck 2...
28. Spieltag, Landesliga Nordost
16.03.2013, 15:00 Uhr, FSV Stadeln vs. SpVgg SV Weiden 0:1
280 Zuschauer
Na endlich! Nach zahlreichen Testspielen in diesen noch jungen Jahr gings für mich endlich mal wieder zu einen Ligaspiel der SpVgg SV Weiden. Heute gings für mich nach der Arbeit schnurstracks Richtung der fränkischen Kleinstadt Fürth, in den Stadtteil Stadeln. Bereits letztes Jahr besuchte ich ein Heimspiel des FSV Stadeln gegen den FSV Bayreuth(siehe 1. Groundhoppingbericht). Bei herrlichen Wetter kam ich eine Stunde vor Anpfiff an der Waldsportanlage an wo sich schon die Mannschaft der SpVgg SV Weiden eingefunden hatte.
Das Spiel heute mit klarer Rollenverteilung, die Heimmannschaft vom FSV Stadeln klarer Underdog gegen den Ligaprimus SpVgg SV Weiden.
Gespielt wurde wie schon eingangs erwähnt auf heimischen Geläuf des FSV Stadeln. Die Anlage ist eigentlich ganz nett. Liegt schön abseits im Wald. Das großzügige Sportgelände mit drei Sportplätzen kann man auf jeden Fall zu einen der schönsten Plätze in der Landesliga Nordost zählen. Der A-Platz verfügt auf der Hauptseite sogar über eine kleine Tribüne aus vier Stehstufen, auf der rund 200 rot-weiße Sitzschalen angebracht sind. Die beiden Hintertorkurven sind abgesehen von der eine nicht ausgebaut. Auf der vierten Seite findet man die Trainerbänke, diese Seite ist komplett ohne Ausbau.
Weiden ging in diesen Ligaspiel in der Offensive starkt dezimiert an den Start. Es fehlten neben Hegenbart und Egeter, den beiden Toptorschützen der SpVgg SV Weiden, auch zu allen Überfluss noch Michael Riester. Zudem fehlen noch längere Zeit Thomas Schneider und der neuverpflichte David Ernemann.
Pünktlich pfiff der Schiedsrichter Denzlein aus Höchstadt die Partie an. Sogar eine handvoll Ultras vom FSV Stadeln verfolgten die Partie, mit regelmäßigen Support. Nun gut sie waren ca. 12-14 Jahre alt!
Der FSV Stadeln überraschte vom Anfang an die SpVgg SV Weiden mit einer offensiven und aggresiven Spielweise. Die SpVgg fand erstmal kein Mittel, sodass Stadeln die ersten zehn Minuten bestimmte und die ersten Torschüsse abgab. Nach rund fünfzehn Minuten beruhtigte sich das Geschehen und die Partie wurde ausgelichener, was aber nicht hieß, dass die SpVgg SV Weiden nun die Spielkontrolle übernahm. Der FSV Stadeln spielte weiter offensiv, Weiden stand aber im Gegensatz zum Anfang besser und ließ erstmal keine weiteren Chancen zu. Offensiv war die SpVgg SV Weiden weitesgehend abgemeldet. Viele Angriffsversuche der SpVgg Weiden erstickten im Keim, weil sie leichtfertig Bälle vertendelten. Spielerisch war es kein Leckerbissen. Mitte der ersten Hälfte bekam Stadeln einen berechtigten Elfmeter, den sie aber völlig übermotiviert verschossen(ELFMETER SIEHE LINK: http://youtu.be/pOThDkCE528 ). Viel Glück an dieser Stelle für die SpVgg SV Weiden. Stadeln weiterhin gegen passive Weidener optisch besser, wenn auch nicht mit einer Fülle an Chancen. Zu Pause ein dürftiges 0:0 für Weiden.
Nach der Pause erstmal wenig Besserung, denn Stadeln hatte die nächste Großchance, als Dominik Forster weltklasse einen Schuss aus kurzer Distanz mit den Oberarm parierte. Weiterhin keine Tore und Stadeln vergab noch eine Chance. Das Glück in diesen Spiel war auf Seiten der Weidener. Nach rund einer Stunde dann aber die zweite Großchance auch für die SpVgg SV Weiden nach Schuss von Sven Kopp aus spitzen Winkel. Christian Ferstl vergab in der ersten Hälfte frei vor den Stadelener Schlussmann. Das Spiel wurde von Weiden nun ein wenig besser. Defensiv stand man weitesgehend solide und vorne setzte man ein paar Nadelstiche, wobei die Chancen bis auf die zwei erwähnten ausblieben. Stadeln ging nach gut einer Stunde die Luft immer mehr aus und Weiden konnte sich den Gegner nun zurecht legen. Nach einen Freistoß von rechts aus dem Halbfeld war es der Weidener Johannes Kohl, der mit einen sensationellen Kopfball das schmeichelhafte 1:0 für die SpVgg Weiden makierte. Da waren bereits 76 Minuten gespielt. In der Schlussphase konnte Stadeln nichts mehr entgegensetzen und Weiden schaffte es mit solider Defensivarbeit das knappe 1:0 über die Zeit zu retten. In der Schlussminute vergab der eingewechselte Scheimer noch das sichere 2:0, freistehend allein vor dem Torwart! Dann war dieses Spiel das eigentlich keinen Sieger verdient hatte zuende und Weiden feierte ausgelassen einen 1:0 Arbeitssieg.
Kleine Randnotiz, bei Weiden debütierte der A-Junniore Koppmann in den letzten zehn Minuten. Er half das Ergebnis über die Zeit zu retten. Hatte noch zwei bis drei gute Aktionen. Gab die Vorarbeit zu Schmeiers Großchance. Koppmann ist im Mittelfeld zu Hause.
Nach diesen weiteren Sieg der SpVgg SV Weiden gings für mich wieder rund dreißig Minuten nach Hause. Erfolgreicher Tag!
20. Spieltag, Landesliga Nordost
03.11.2012, 14:00, TSV Neudrossenfeld vs. SpVgg SV Weiden 0:2
150 Zuschauer
Für die SpVgg SV Weiden gings zum Rückrundenauftakt zum TSV Neudrossenfeld, gegen den Gegner den man in einen wahren Krimi zum Saisonauftakt noch knapp mit 2:1 daheim besiegt hatte. Auch heute durfte man keine leichte Partie erwarten, da Neudrossenfeld über eine sehr gute Defensive verfügt.
Die Anreise für mich ging wie so oft recht unbeschwerlich per PKW nach Neudrossenfeld. Vorher machte ich noch einen kleinen Zwischenstopp im Bayreuth um dort ein dort ansässiges Spiel anzusehen(Groundhopping-Bilder Nr. 52). Zeitig ein paar Minuten vor Anpfiff war im dann am Sportplatz am Weinberg angekommen. Zur meiner Verwunderung stellte ich fest, dass dieses Spiel heute nicht auf den A-Platz, sondern auf den B-Platz stattfinden sollte. Offizielle Erklärung der Verantwortlichen war um den A-Platz zu schonen. Der B-Platz ist in einen 1A Zustand, aber ohne jeden Ausbau.
Für dieses Topspiel fand ich die Zuschauerresonanz ein bisschen schwach, laut meiner Schätzung von Anfang und ungefährer Zählung dürften es rund 100 Zuschauer gewesen seien.
Pünktlich begann das Spiel. Von Anfang war klar wie das Spiel laufen würde. Beide Teams beschränkten sich auf die Defensive. Beide Teams wollten zwar auch offensiv was zustande bringen, bissen sich aber immer an den gegenerischen Teams die Zähne aus. Weiden gelang dennoch nach knappen zehn Minuten durch Thomas Schneider das 1:0! Nun spielten die Weidener eine abgeklärte Kugel und lockten Neudrossenfeld ein wenig hinten raus. Nach rund dreißig Minuten hatte kurze Zeit Neudrossenfeld die Oberhand, ohne allerdings richtig gefährlich zu werden. Somit ging es mit einen knappen 1:0 in die Pause.
Nach der Pause unverändertes Bild. Beide Teams standen hinten hochkonzentriert. Für Tatikfüchse dürfte es ein Spektakel gewesen seien. Das Spiel war aber auch für den neutralen Betrachter durchaus spannend. Chancen gab es zwar wenige, aber Weiden vergab zwei hundertprozentige Chancen zur Vorentscheidung. So blieb es spannend. Aber Neudrossenfeld konnte nicht richtige Torgefahr entwickeln. Zudem schwächten sie sich nach rund 70 Minuten mit einer Gelb-Roten Karte. Darauf machte sich Sicherheit breit, das Spiel heute wohl zu gewinnen. Neurdrossenfeld war zwar hinten sehr gut, auch dank des Ex-Weideners Mayr, aber nach vorne kam viel zu wenig. Sven Kopp machte zehn Minuten vor Schluss mit einen Schlenzer von halblinks, denn Sack zu. 2:0! Der Käse war gebissen. In der Schlussminute noch eine zweifelhafte Gelb-Rote Karte für Weiden. Aber dies machte auch nichts mehr aus. Hochverdienter 2:0 Sieg für Weiden. Nahe an taktischer Perfektion. Großes Kompliment an diese Truppe!
19. Spieltag Landesliga Nordost
28.10.2012 14:00 Uhr BSC Saas Bayreuth vs. SpVgg SV Weiden 0:1
120 Zuschauer
Die Winterspiele sind eröffnet! So konnte man dieses Wochenende wohl am besten beschreiben. Bereits am Samstag gabs unterschiedlichen starken Schneefall in der Republik. So war lange Zeit offen, ob das Ligaspiel zwischen Saas Bayreuth und Weiden überhaupt stattfinden konnte. Doch Gott sei Dank konnte aufgrund von leichter Wetterbesserung gespielt werden.
So ging es für mich mit rasanten Tempo von der Arbeit nach Bayreuth, hier hatte ich Glück, dass kein Verkehr war und das Wetter mitspielte. Trotz allen Bemühen erreichte ich das Sportgelände erst in der 20 Minute. Schade! Der Harry Kolb Sportplatz ist ein klarer Fall von "Oldschool"! Ein sehr nettes Kassenhäusches mit der Aufschrift von Saas Bayreuth. Der Platz selber liegt in leichter Höhe zwischen ein paar Bäumen und einer Pferdekoppel. Ringsherum findet man größtensteils ein bis zwei Stehstufen und gegentlich ein paar Sitzbänke. Ein weiterer Blickfang ist das Ballfangnetz vor der Pferdekoppel. Das Netz ist beschriftet mit "Herzlich Willkommen" darunter findet man eine große Fahne von Saas Bayereuth. Auch nett. Der Platz selber eine Zumutung. Nicht nur aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen. Der Rasen ist wellig und lange, lange Zeit schon nicht mehr gemäht worden. Zudem ist der eine Fünfmeterraum doch mehr eine Schlammgrube als ein Rasen. Tut mir leid für die Bayreuther, aber da find ich in jeder A-Klasse einen besseren Rasen. Schwamm drüber! Auch aufgrund des Platzes litt das Spiel unter Attraktivität. In der ersten Hälfte war man auf beiden Seiten auf Defensivarbeit beschränkt. Kombinationen waren hier nicht möglich. Ansatzweise gefährlich wurde es nach ausschließlich nur nach hohen Bällen, Torchancen gabs aber fast keine. So ging mit 0:0 in die Pause. In der Pause gabs am Kiosk hauptsächlich warme Getränke wie Kaffee und Glühwein zu kaufen.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel ein wenig besser. Beide Teams hatten sich nun ein wenig zurecht gefunden auf den Acker! Die Bayreuther wurden offensiv einen Tick besser und kamen ein paar mal gefährlich vor das Tor vom Gästetorwart Dominik Forster. Wobei es hier auch nur im Laufe der zweiten Hälfte nur 2-3 Chancen gab. Einmal parierte Forster glänzend bei der größten Chance der "Sasser" als er lange gegen den Stürmer stehen blieb und mit den Oberarm den Ball gerade noch abwehren konnte. Eine Führung wäre aber nicht unbedingt verdient gewesen, trotz alledem. Die Schlussphase wurde nun ruppig und hektisch, wo der nicht gerade souveräne Schiedsrichter mit zweierlei Strafmass urteilte, mit klaren Vorteilen für die Bayreuther. Wobei man auch zugeben musste, dass es sich nur um die Vergabe der gelben Karten handelte. Rund eine Viertelstunde vor Schluss brachte der Weidener Trainer Christian Stadler, dann in der Not den angeschlagenden Kapitän Peter Schecklmann. Der kurz darauf zum Matchwinner werden sollte. Die Weidener kämpften aufopferungsvoll, mit den letzten Aufgebot. Nur als Randnotiz, die Auswechselbank war ausschließlich mit Spieler aus der zweiten Mannschaft, also Kreisklasse bestückt! Zurück zum Spiel! Mit der Einleitung von Schecklmann, vollstreckte dieser per Abstauber zum viel umjubelten 1:0 für die Gäste. Die letzten fünf Minuten wurden dann noch schadlos aus der Sicht der SpVgg SV Weiden über die Bühne gebracht. So stand am Ende ein 1:0 Arbeitssieg zur Buche, mit einer wahren Rumpfelf. Großes Kompliment an dieses Team!
Bitter waren die letzten Minuten nur in der Hinsicht, dass sich die Weidener Fans wüst beschimpfen lassen mussten, von verschiedenen Seiten, auch von den Funktionären der Bayreuther Mannschaft. Ein Wort gab das andere und am Ende fiel das Wort "Ars....." von Bayreuther Seite, von einen nicht gerade sich unter Kontrolle habenden Fan. Auch der Trainer glänzente nicht gerade, als er die Weidener umschrieben als Finanzstarke Truppe beschimpfte... Naja, einfach nur lachhaft, ich gab ihn kontra und wies ihn bei der parell laufende Auswechslung darauf hin, dass in unserer "Millionentruppe" gerade einer aus dem Kreisklassenkader eingewechselt wurde. Darauf gab dieser Trainer Ruhe und die Partie endete ohne weitere Zwischenfälle. Solche Vorkommnisse gehören aber irgendwie auf den Fussballplatz, damit es nie langweilig wird.:-)
Trotz des nasskalten Wetter, ein erfolgreicher Tag in Bayreuth. Mit einen weiteren Ground nach diesen Spiel. Siehe unter Groundhopping---Bilder!
17. Spieltag Landesliga Nordost
13.10.2012 16:00 SV Friesen vs. SpVgg SV Weiden 4:0
365 Zuschauer
An diesen Herbsttag machte ich mich auf, um das Topspiel der Landesliga Nordost zwischen den SV Friesen und der SpVgg SV Weiden anzusehen. Für die SpVgg SV Weiden sowie für mich war es und ist es das von der Entfernung her die längste Auswärtsfahrt der Saison. Für mich ging es auf den Hinweg via A73 Richtung Bamberg und etliche Kilometer über Landstraße nach Kronach, in den Ortsteil Friesen. In der Summe rund 140 km!
Pünktlich zum Anpfiff erreichte ich das Frankenwaldstadion. Naja, wollen wir mal das Wort Stadion streichen, denn das Sportareal in Friesen ist ein reiner Sportplatz mit an der einen Längseiten grün-weißen Sitzbänken, dass wars schon! Das Sportheim ist auch nur mittelgroß und schon in die Jahre gekommen, aber dafür ganz nett. Generell liegt der Sportplatz im Wald, mit einen kleinen Fluss daneben.
Zuschauer waren für dieses Topspiel, Zweiter gegen Erster, für Friesen Verhältnisse einige da, gute 350 Zuschauer fanden sich auf den Platz ein. Sonst besuchen nur 150 Zuschauer die Heimspiele des SV Friesen.
Nun begann das Spiel der beiden Aufstiegsaspiranten. Die Fans der SpVgg SV Weiden legten sich von Anfang voll ins Zeug. Ein Konfettiregen zum Anpfiff war der Höhepunkt. :-) Fangesänge waren über weite Strecken des Spiels zu hören.
Das Spiel begann ausgeglichen, beide Mannschaften standen defensiv. Chancen gab es praktisch keine. Nach rund einer halben Stunde kamen die Spieler aus Friesen das erste Mal vernüftigt über die Flügel durch und markierten mit der ersten Chance, ein bisschen glücklich das 1:0! Kein Beinbruch dachte man sich da noch... Aber nach einen ganz übelen Bock in der Verteidigung auf Höhe des Fünfers, war es wiederum Friesen die die zweite Chance zum 2:0 nützten. Ein Gegentor das absoulut vermeidbar war. Weiden wehrte sich noch in den letzten paar Minuten der ersten Hälfte, konnte aber keinen nennswerten Ertrag hervorbringen. So ging es mit langen Gesichtern mit 2:0 in die Pause. Noch gab es Hoffnung, denn Weiden war zur Pause nicht hoffnungslos unterlegen.
Nach der Pause stellte Weiden sich offensiver auf und kassierte nach schlechten Stellungsspiel in der Abwehr kurz nach Wiederanpfiff das 3:0! Nun war die Messe so gut wie gelesen. Man gab zwar noch nicht auf, aber man kam viel zu selten durch die Abwehr der stark stehenden Frieser. Bei den Fans der SpVgg SV Weiden war entgültig die Luft raus, als die Trommel kaputt ging! Kleine Randnotiz! :-( Ab den Zeitpunkt fand man sich mit der ersten Saisonniederlage ab. Die Serie von Saisonübergreifend 17 Spielen ohne Ligaspielniederlage sollte heute in Oberfranken zu Ende gehen. Die letzte halbe Stunde war realtiv ereignislos. Nun gut das vierte Tor für Friesen fiel noch, was aber schon egal war. Sonst gabs noch ein paar Fouls auf beiden Seiten. Wobei manche hart an der Grenze waren. Dann ging das Spiel zu Ende und eine gewisse Leere machte sich breit!
Nach kurzer Zeit war ich aber wieder erholt und dachte mir, irgendwann musste es ja mal passieren. Heute war sprichwörtlich ein "Scheißtag" die gibts halt. Wie im Leben so auch im Fussball. Stolz können alle auf die Serie sein. Grund zum Kopf im Sand stecken gibts auf keinen Fall. Es wurde ein Spiel verloren. Lieber einmal 4:0 verlieren, als viermal 1:0! Das war mein Ergebnis vom heutigen Tag. Am Ende wurde die Mannschaft aufgerichtet. Weiter gehts nächsten Samstag im nächsten Topspiel gegen SG Quelle Fürth...
10. Spieltag Landesliga Nord Ost
26.08.2012 18:30 FSV Bayreuth vs. SpVgg SV Weiden 1:2
220 Zuschauer
Endlich, nach rund vier Wochen durfte ich mal wieder ein Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden besuchen. An diesen Sonntag ging es in die Wagner Stadt Bayreuth. Nach zwei kleinen Spielen an diesen Tage im Raum Bayreuth, ging es für mich und einen Bekannten, dann am Abend noch zum Landesligaspiel des FSV Bayreuth gegen die SpVgg SV Weiden. Natürlich war das Spiel mein Hauptaugenmerk an diesen Tag!
Rund 1,5 Stunden vor Anpfiff waren wir schon am Sportplatz an der "Prellmühle". Parell kam ebenfalls die Mannschaft der SpVgg SV Weiden an. Zuerst ging es in das Sportheim um sich bei diesen schaurigen und nasskalten Wetter wieder aufzuwärmen. Nach einen Kaffee ging es dann das erste mal auf den Platz. Dieser ist nicht gerade in einen guten Zustand. Sonst sind auf den zwei Längsgeraden, jeweils 6 Rasenstehstufen. So kann man den Platz doch noch etwas positives abgewinnen. Ein klassischer Fall von "Oldschool", wie überhaupt das ganze Sportgelände.
Das Spiel wurde vom Schiedsrichter gute fünf Minuten früher angepfiffen, um den Einbruch der Dunkelheit zu entgehen. Ich frage mich an dieser Stelle, warum das Spiel zu so einer ungewöhnlichen Zeit am Sonntag angepfiffen wurde?! Aber was solls!
Pech hatten die Leute die zur regulären Zeit kamen, bzw. auf den letzten Drücker. Denn das Spiel starte furios! Die SpVgg SV Weiden überannte die Bayreuther in den ersten fünf Minuten! Zwei schnelle Angriffe und zwei schnelle Tore folgten. Die Tore erzielten Kopp nach drei Minuten und nur ein paar Sekunden später Christoph Hegenbart zur 2:0 Führung. Dabei ist das Tor von Kopp herauszuheben, der einen wunderschönen Schlenzer auspackte! Super Tor! Die SpVgg SV Weiden hatte das Spiel nun voll im Griff, gegen konfuse Bayreuther. Nach zwanzig Minuten verringerte Weiden das Tempo und kassierte durch eine Unachtsamkeit das 2:1! Ärgerlich denn Bayreuth fand bis zur diesen Zeitpunkt überhaupt nicht statt. Ein klassicher Fall von den Gegner selbst stark gemacht! Nun ging es heiß her und die Bayreuther spielten jetzt druckvollen Angriffsfussball. Dabei erzielten sie zwei Tore, die aber nicht gegeben wurden. Laut Schiedsrichterassistenten Abseits... Ich mag mir kein Urteil darüber bilden, weil ich ungünstig stand! Die SpVgg fand jetzt nicht mehr so oft den Weg nach vorne. Trotzdem ging es ein bisschen glücklich mit 2:1 in die Pause.
Nach der Pause war das Spiel recht zäh und langwierig. Weiden beschränkte sich auf die Defensive und Bayreuth hatte einfach nicht die nötige Durchschlagskraft. Die SpVgg SV hielt ohne größere Probleme dagegen. Setzten selbst noch 2-3 Nadelstiche, die aber ohne Ertrag blieben. In der Schlussminute noch mal eine brenzlige Situation für die SpVgg SV Weiden, als die Bayreuther nach einer Ecke nochmal in einem Durcheinander zur einer guten Chance kamen. Aber auch diese Szene überstanden die Weidener schadlos. So gewann Weiden, verdient aber ohne Glanz in Bayreuth.
Fakt ist, die SpVgg SV Weiden hätte mit einen dritten Tor sich das Zittern ersparen können, aber es ging nochmal gut!
Nun geht es am nächsten Freitag um 18:30 im heimnischen Stadion, gegen den ASV Pegnitz. Ein erster echter Härtetest!
4. Spieltag Landesliga Nord Ost Bayern
29.07.12 15:00 ASV Vach vs. SpVgg SV Weiden 0:2
200 Zuschauer
Nun war es soweit das erste "Heimspiel" für mich in dieser Landesligasaison! Für mich ging es nur rund 35 km von meinen Wohnort entfernt zum Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden gegen den ASV Vach.
Mir war dieser Sportplatz schon bekannt, weil ich vor zwei Jahren dem Spiel ASV Vach gegen den FSV Stadeln beiwohnte. Damals wars ein Derby, heute ein ganz normaler Spieltag, bei schönsten Sommerwetter. Leider war der Zuschauerzuspruch nur mager, die Zahl von 200 ist für mich sehr hochgegriffen, aber was solls.
Kurz vor dem Anpfiff, platzierte ich mich neben der Trainerbank, hinter der Bande. Das Spiel begann und mit einiger Zeit wurde dieses Spiel zur Geduldsprobe. Es sah folgender Maßen aus, der ASV Vach stellte sich hinten rein und die SpVgg SV Weiden lief gegen eine Wand an.
Es war sicherlich kein Hochgenuss, dieses Spiel anzuschauen. Die SpVgg SV Weiden fand selten die Lücke und wenn klärte ein Gegenspieler aus Vach in letzter Sekunde. Die erste Hälfte ging ohne eine einzige nennenswerte Torchance in die Halbzeit! Symptomatisch war der Distanzschuss von Kohl aus rund vierzig Metern, der fünf Meter über das Tor vom ASV Vach ging. Somit ging folgerichtig mit 0:0 in die Pause.
Mir war klar, dass man diesen Gegner weichkochen musste, aber dass es so schwer war...
Nach der Pause das gleiche Bild, die SpVgg rannte an, wurde aber nur unwesentlich gefährlicher. Nach einer guten Stunde dann endlich die Erlösung, nach einem Pass von Tom Schneider war es Ralph Egeter der völlig frei vor dem Tor des ASV Vach, dem Keeper keine Chance ließ und den Ball abgekühlt im Eck versenkte. Der Jubel war groß und die Wackersteine fielen von den Schultern. Dann wurde das Spiel ein wenig ansehnlicher, die SpVgg SV Weiden hatte nun mehr Platz, was sie besser kombinieren ließ und sie hin und wieder sich kleine Chancen herausspielte. Rund eine viertel Stunde vor dem Ende, war es wiederum Ralph Egeter der nach einer Ecke von rechts den Ball mit einen wuchtigen Kopfball in die Maschen der Vacher versenkte. Die Entscheidung! Die SpVgg SV Weiden konzentriete sich in der Folgezeit nur noch auf die Defensivarbeit, was sie fantastisch machte. So brachte die SpVgg diesen hart erkämpften Arbeitssieg verdient über die Runden, gegen einen Gegner der defensiv stark, aber offensiv viel zu harmlos war.
Nach diesen dreckigen Sieg, gehts nächste Woche am Freitag weiter, gegen den FSV Erlangen Bruck 2 um 18:00 im Weidener Sparda Bank Stadion.
An dieser Stelle noch einen schönen Gruß nach Rothenstadt an Charlie, einen langjährigen Bekannten, den ich bei diesen Spiel mit seiner Familie traf.
Bilder vom Spiel...
2. Spieltag Landesliga Nord Ost
21.07.2012 17:00SV Mitterteich vs. SpVgg SV Weiden 1:2
620 Zuschauer
Es war wieder soweit, Spieltag! Diesmal ging es zum Derby zum SV Mitterteich, in die nördlichste Oberpfalz.
Die Anreise gestaltete sich diesmal ein bisschen kompliziert, weil mein Auto zu diesen Spiel nicht fahrtüchtig war. So wählte ich alternativ die Bahn, mit dem "Bayern Ticket Single" ging es Mittag herum, bei mir von daheim los. Erst mit der S-Bahn nach Nürnberg, dann weiter mit dem Pendolino nach Kirchenlaimbach und von Kirchenlaimbach weiter mit dem Agilis. Um kurz vor halb drei, kam ich in Weiden an, dort nahm mich ein Bekannter in Empfang und es ging weiter mit dem Auto über die Autobahn nach Mitterteich. An dieser Stelle zunächst nochmal ein dickes Dankeschön für´s mitnehmen, Werner!
Wir kamen weit vor Anpfiff an und wir konnten noch einen Kaffee in dem Vereinsheim genießen. Kurz nach dem wir Platz genommen hatten, kam auch schon die Mannschaft der SpVgg SV Weiden an und genehmigte sich auch noch in lockerer Runde einen Kaffee. Nach dreißig Minuten, gab es ein massives Gewitter. Zu diesen Zeitpunkt fürchteten die anwesenden Mitterteicher bereits um mehrere hundert Zuschauer bei diesen Oberpfalzderby! Rund 20 Minuten vor Anpfiff drohte sich diese Befürchtung zu bestätigen, nur schätzungsweise rund 150 Zuschauer, waren da! Aber das Wetter wurde kurz vor Anpfiff besser und so kamen sie doch noch alle, am Ende satte 620 Zuschauer, bei diesen nasskalten Tag bei mageren 13,5 Grad!!!
Das Spiel begann dann, mit einer kurzen Verzögerung, wegen des großen Zuschauerandrang!
Nun ging es los, die erste Hälfte war weitetsgehend eine Zumutung, aus meiner Sicht. Während sich Mitterteich von der ersten Minute nur hinten reinstellte, war Weiden oft im Angriff zu fehlerhaft und zu einfallslos. Weiden vergab 2-3 gute Chancen, wegen Unkonzentrietheiten. So ging es folgerichtig mit 0:0 in die Pause. Für Weiden war gegen diesen Gegner schon in der ersten Hälfte viel mehr drinnen.
Zweite Hälfte und mit der Einwechslung vom Weidener Goalgetter Hegenbart, wurde das Weidener Spiel, deutlich besser, Weiden erspielte sich jetzt Chance um Chance, Ecke um Ecke, bloß die Kugel wollte nicht ins Tor! Der Ball lief wie am Schnürchen! Es war ein Geduldsspiel, doch Gott sei Dank erlöste Riester die Weidener mit einen direkt verwandelten Freistoß von halblinks! Der Jubel war grenzenlos! Jetzt hatte Weiden leichtes Spiel, durch die sich auftuenden Räume. Rund 15 Minuten vor dem Ende erhöhte Egeter mit einen sensationellen Flugkopfball, auf 2:0! Die Entscheidung... Weit gefehlt! Im Gegenzug postwendend der Anschluss und aufeinmal wurde Weiden nochmal ein bisschen nervös. Aber ehrlich gesagt außer 2-3 kleinen brenzlichen Situationen ließ Weiden nichts weiter zu und siegte am Ende hochverdient mit 2:1! Durchatmen der Traumstart ist perfekt! 6 Punkte weiter so Jungs!
Nach dem Spiel ging es wieder nach Weiden und von dort aus mit dem Zug wieder nach Hause! Ein klasse Tag, mal auf die ganz andere Art.
Am Mittwoch geht´s weiter gegen den ASV Zirndorf!
Hier die besten Bilder aus Mitterteich...